Sich in den oberen Vier der Tabelle zu etablieren und Radebeul nach Minuspunkten zu überholen, war aus tabellarischer Sicht das Ziel dieses Spiels, denn beides würde durch einen Sieg geschehen. Und unsere HSV-Jungs machten nach einem kurzen Reinschnuppern ins Spiel, als noch wenig gelang, schnell da weiter, wo sie in Hoyerswerda aufgehört hatten: mit guter Abwehrarbeit und konzentriert zu Ende gespielten Angriffen. Einen 2:3-Rückstand wandelten sie in eine 10:3-Führung um. Bis zur Halbzeit wurde der Vorsprung dann gar auf neun Tore ausgebaut. Alles sah nach einem sicheren Sieg aus und sorgte für viel Zufriedenheit.
Aber Zufriedenheit lähmt! So zeichnete die zweite Halbzeit ein völlig anderes Bild, vor allem in Sachen Abwehrarbeit, die in zu vielen Situationen nahezu eingestellt wurde. Immerhin gab es in der Offensive einige schöne Aktionen, bei denen Luk und Leander besonders hervorstachen, die am Ende für die Hälfte unserer Tore verantwortlich waren. Dadurch kamen die bravourös kämpfenden Radebeuler nicht nochmal in Schlagdistanz. Aber die zweite Halbzeit ging zurecht mit vier Toren an den Gegner. Trotz des Sieges und Tabellenplatz Vier bleibt so ein Wunschzettel für Weihnachten und die Zeit danach: Bei komfortablen Führungen bitte nicht nachlassen!
HSV Dresden: Ben H. und Luc (im Tor), Ben S., Frederik (1), Luk (10), Peer (4), Franz (2), Daniel (2), Adrian (4), Shelby (1), Theodor (4), Simon (1), Maximilian (1) und Leander (10)
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